Foto Markus Profijt

© Hochschule Niederrhein

Nur das Verhalten von Menschen kann unsere Ressourcen bewahren

Mich treibt die Idee, dass unser Leben und Wirtschaften mit geringerem Ressourcenverbrauch besser werden kann. Natürlich nutzen wir dafür die technischen Errungenschaften der Ressourceneffizienz. Darüber hinaus fokussiert mein Handeln aber den Menschen, der in seinem Umgang mit den Ressourcen oft seine Ziele mit weniger Input erreichen kann, wenn er dies will und weiß, wie das funktionieren kann.

Daher arbeite ich bei allem, was ich tue, mit Menschen. Mit Ihren MitarbeiterInnen, mit Studierenden, mit Ehrenamtlern und Menschen, die sich für eigene Ziele oder für die Allgemeinheit engagieren.

Lassen Sie uns gemeinsam die Ressourcen der Erde bewahren.

Kontakt

Dr.-Ing. Markus Profijt
0 21 61 30 46 048
Markus.Profijt [at] hs-niederrhein.de

Foto Markus Profijt mit Studierenden

Wissensvermittlung

Meiner Grundeinstellung folgend, dass nur das Verhalten von Menschen unser Leben und Wirtschaften mit geringerem Ressourcenverbrauch verbessern kann, vermittle ich die Fähigkeiten, den notwendigen Veränderungsprozess zu gestalten und andere dabei mitzunehmen. Dazu gehören:
→ Fachkompetenz in Ressourceneffizienz
→ Methodenkompetenz, um Prozesse und Verhalten auf umweltorientierte Verbesserungspotenziale zu untersuchen
→ Handlungs- und Gestaltungskompetenz, um Lösungen zur Erzielung der unternehmerischen Nachhaltigkeit zu implementieren

Diese Kompetenzen vermittle ich in meinen Beratungsprojekten, in Mitarbeitertrainings, in Vorträgen, und in der Lehre:
• Nachhaltigkeitsmanagement für Betriebswirte seit 2009 an der Hochschule Niederrhein
• Wirtschaftsethik für Betriebswirte seit 2018 an der Hochschule Niederrhein
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Foto Markus Profijt in Beratung

Beratung

Die Ressourcen Personal, Energie und Material werden zunehmend knapper. Im Jahr 2022 hatten die Deutschen die Ressourcen, die ihnen bei einer gerechten Pro-Kopf-Verteilung anteilmäßig zur Verfügung stehen würden, bereits am 4. Mai verbraucht. Die restlichen acht Monate haben wir auf Kosten anderer gelebt.

Der schonende Umgang mit Ressourcen ist zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. In meiner Beratung spezialisiere ich mich auf mittelständische Unternehmen, NGO′s und Kommunen und deren MitarbeiterInnen.

Mit einem leicht zu implementierenden Nachhaltigkeitsansatz analysiere ich gemeinsam mit einem Team Ihrer Mitarbeiter Ihre Organisation abteilungsübergreifend auf ihre Stärken und Schwächen. Vorhandene Potenziale zum optimalen Ressourceneinsatz, der das Wohl der Menschen (Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Anwohner usw.) beachtet, dokumentiere ich in einem ausführlichen Handlungsplan, der Sie in die Lage versetzt, den notwendigen Veränderungssprozess selbst zu steuern und sich für die Zukunft optimal aufzustellen.

Mein Grundverständnis einer guten Beratung ist es, Ihre Mitarbeiter so zu befähigen, dass sie nach Abschluss meiner Beratung die begonnenen Aufgaben eigenständig beenden können.

Der individuell für jeden Kunden angepasste Nachhaltigkeitsansatz betrachtet dabei die folgenden Bereiche:
→ Material- und Energieeinsatz
→ ökologische Gestaltung ihres Output (Produkt oder Dienstleistung)
→ Mitarbeiterfähigkeiten und -motivation
→ Verantwortung für den Output und gesellschaftliches Engagement (Gemeinwohl)
→ Wirtschaftlichkeit
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Foto Markus Profijt bei einem Vortrag

Vortragsangebote

Grundsätzlich beleuchten meine Vorträge Möglichkeiten und Hürden auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Dabei sind sie in einer allgemein verständlichen Sprache gehalten und binden die Teilnehmenden mit ihrem Wissen bei der Lösungsfindung ein. Zur Identifizierung von Problemen und zur Konstruktion alternativer nachhaltiger Vorgehensweisen wird auch die Weisheit der Philosophie genutzt.

Vortragsangebot Suffizienz
Suffizienz (Genügsamkeit) als Nachhaltigkeitsstrategie

Vortragsangebot Postdemokratie
Verspielen wir unsere Demokratie?

Vortragsangebot Klimagerechtigkeit
Wer muss eigentlich das Klima retten?

Vortragsangebot Suffizienz

Suffizienz (Genügsamkeit) als Nachhaltigkeitsstrategie

Der Klimaschutzplan der deutschen Bundesregierung, in der Zeit von 1990 bis 2050 unsere CO2 Emissionen z.B. im Verkehr um 80-95 % zu reduzieren, wird zur Halbzeit krachend verfehlt. Tatsächlich liegen die Emissionen heute höher als 1990. Sämtliche technischen Errungenschaften der letzten 30 Jahre haben uns keinen Schritt vorangebracht.
Bereits vor über 2000 Jahren definierte Aristoteles in seiner Nikomachischen Ethik die Genügsamkeit als Tugend, die die Gesellschaft durch die Einhaltung des rechten Maßes zu einem guten Leben führen kann.
Wenn Vorgehensweise und Potenzial bekannt sind, warum nutzen wir die Suffizienz so wenig?
Detailliert und allgemein verständlich zeigt der Vortrag die Möglichkeiten der Suffizienz, durch Konsumveränderung einen immensen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Das funktioniert sofort und ohne auf weitere technische Lösungen warten zu müssen.
Viele Menschen leben bereits suffizient. Warum sie das tun, welchen Gewinn an Lebensqualität es bringt und welche Hindernisse ihnen dabei noch im Weg stehen, zeigt der Referent anschaulich an zahlreichen Beispielen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird die Anwendung der Suffizienzstrategie in unterschiedlichen Konsumfeldern entwickelt.
Profitieren Sie von der wissenschaftlichen Forschung und der persönlichen Erfahrung des Referenten, der den Zusammenhang zwischen Umweltschutz und gutem Leben durch Suffizienz seit über zwanzig Jahren selbst erlebt, und dessen Dissertation zum Thema mit einem Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurde.
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Vortragsangebot Postdemokratie

Verspielen wir unsere Demokratie?

Der Neoliberalismus macht uns glauben, der Markt regele mit seiner Werteinheit Geld alles. Doch durch die zunehmende Macht der Wirtschaft und den damit einhergehenden politischen Einfluss der Unternehmen auf die von uns gewählten Volksvertreter geht uns eine unserer wichtigsten gesellschaftlichen Errungenschaften verloren: Die Demokratie!
Der britische Politikwissenschaftler und Soziologe Colin Crouch nennt die Situation, in der sich unser Staatssystem befindet, daher Postdemokratie. Er führt aus, warum dieser Zustand schädlich ist - und wie er behoben werden kann.
Als Wirtschaftswissenschaftler mit philosophischem Grundwissen nimmt der Referent Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Vom Ursprung der Demokratie mit dem historischen Demokratieverständnis von Aristoteles, Montesquieu und Rousseau geht es in die Gegenwart, in der wir mit unserer imperialen Lebensweise und dem Streben nach Karriere, Geld und Konsum unsere Demokratie verspielen, indem wir Meinungsbildung und Durchsetzung einer finanzmächtigen Wirtschaftselite überlassen. Aber das muss nicht so bleiben.
Erfolgreiches Wirtschaften für das Gemeinwohl statt für den alleinigen Unternehmensnutzen ist möglich, wie zahlreiche bereits existierende Beispiele zeigen. So können wirtschaftliche Werte geschaffen, gesellschaftliche Werte verfolgt und die Demokratie erhalten und gestärkt werden.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird herausgearbeitet, wie wir unsere Macht als Konsumenten nutzen können, um in unserer Gesellschaft wieder das Gemeinwohl und damit die Demokratie zu stärken.
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Vortragsangebot Klimagerechtigkeit

Wer muss eigentlich das Klima retten?

Seit Beginn der Globalisierung lebt der globale Norden - also wir, die westlichen Industrieländer - auf Kosten des globalen Südens. Unter massiver Umweltzerstörung gewonnene Rohstoffe und niedrige Löhne sichern unsere Versorgung mit billigen Waren, deren Produktion und Transport den Klimawandel vorantreiben.
In dem 2015 in Paris beschlossenen Klimaabkommen verpflichten sich die Vertragsstaaten, ihre Treibhausgasemissionen zu verringern. Tatsächlich wurde eine Maximalmenge an noch erlaubten Emissionen festgelegt. Dieses definierte Gesamtmaß an Klimagasen muss nun unter allen Staaten und allen Menschen der Welt aufgeteilt werden.
Die dabei entstehende Gerechtigkeitsfrage - Wer darf noch welchen Anteil emittieren? - ist nicht leicht zu beantworten. Derzeit nimmt der globale Norden mit einer erschreckenden Selbstverständlichkeit immer noch viel zu hohe Emissionsanteile in Anspruch, als dass die vereinbarten Klimaziele zu erreichen wären. Das »Weiter so« der Industriestaaten gefährdet die Lebensgrundlage von hunderten Millionen Menschen, vor allem in den Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben und nun endlich selbst einen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung haben wollen.
Der Referent stellt unterschiedliche Modelle ethischer Verteilungsprinzipien globaler Klimagerechtigkeit vor. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Lösungsmöglichkeiten einer Verteilung der Treibhausgasemissionsrechte entwickelt, die globale Ungleichheiten im Rahmen der Nord-Süd-Asymmetrie beseitigen.
Freuen Sie sich auf einen spannenden Denkanstoß zu einer der wichtigsten Fragen des 21. Jahrhunderts, auf die eine ethisch-politische Antwort noch nicht gefunden ist.
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